Fotos: Christian Schröter
Unsere Dauerausstellung behandelt die industrielle Entwicklung in Deutschland am Beispiel heimischer Firmen und damit schwerpunktmäßig die Textil- und Metallindustrie sowie das Druckereiwesen.
Von Transmissionen, Webstühlen und Drucktiegeln
Die Textilindustrie war ein wichtiger Wirtschaftszweig in Ostwestfalen. Ein Handwebstuhl (aus Jöllenbeck, etwa um 1840) und ein mechanischer Webstuhl aus den Beständen der in den 1970er Jahren geschlossenen Weberei Greve & Güth führen den Weg von der Hand- zur Maschinenarbeit anschaulich vor Augen.
Druckhandwerk und Druckindustrie machten Gütersloh im 19. Jahrhundert zur Bücher- und Medienstadt. Unsere Museumsdruckerei führt die Besucher zu den Anfängen des Bertelsmann-Konzerns, des regionalen Flöttmann-Verlags und der heute immer noch vielfältigen Zeitungslandschaft an der Dalke.
Zudem sind Werkzeuge, Werkbänke und Maschinen aus der metallverarbeitenden Industrie ausgestellt. Natürlich nimmt auch das Thema »Waschen und Waschmaschine« Raum ein – der Hausgerätehersteller Miele ist nach Bertelsmann zweitgrößter Arbeitgeber der Stadt.
Tipp
Nach einem Besuch im Stadtmuseum lohnt die Weiterfahrt ins sehenswerte Miele-Museum. Der Eintritt dort ist übrigens kostenlos.
Wussten Sie schon, dass Miele sogar Fahrräder und Automobile gefertigt hat? Einen faszinierenden Einblick in die Miele Geschichte bekommen Sie im Miele Museum direkt neben unserer Ausstellung. Das Museum wurde im Ranking von »testberichte.de« auf den 5. Platz gewählt (Stand 16. Juni 2020), mehr …
Öffnungszeiten Miele-Museum
Montags bis freitags 8 bis 17.30 Uhr, an Wochenenden, Feiertagen und Brückentagen sowie vom 24. bis zum 31. Dezember geschlossen.